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#diy

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Hey #woodworking thing-knowers, I recently bought a table saw, and on the rip fence is this attachment, the purpose of which I can't work out. It's a bar of what seems to be spring steel, with a pivot at one end, clamped to the back of the fence in the middle. Can anyone enlighten me to what it's for?
The saw is an Italian-made SCM SI-12, probably thirty to forty years old.
#askFedi #workshop #DIY

#JournalEverything Got the header pins on the S2-mini the right way now - looks weird with no components on the top, but it WORKS! Getting proper status updates to the internal panel and I've also got the piezo sounder (the QUIET one) wired in and tested and I've just wired up the relay for the 120db alarm sounder (the LOUD one). Got to make a quick code change to switch the relay - I'm so glad I wired in spare screw terminals on the base board originally, so I haven't had to solder more on. #Arduino #electronics #diy

Ordered upholstery fabric (fake leather) for the Eames knockoff chair, plus some appropriate upholstery thread of matching color. Plan to look at a (vintage!) heavy duty sewing machine this weekend for the project, as someone will draw and quarter me if I attempt upholstery on their machine. (saw many YouTube videos of people doing upholstery with that particular machine--apparently it's pretty robust-- so it's capable of it). We'll see when I eventually get to it, but having the supplies in hand will make it possible and overcome "project friction" #random #diy #projects #sewing

#JournalEverything Back working on the bike shed alarm. I've disconnected the old #D1-mini board from the shed panel, and brought the guts back to my desk. Confirmed that the S2-mini board does in fact fit, and powers up h #yay! Now I need to get this one paired with the CYD off the internal panel and check I've got the right IO ports defined (they are different from the D1) and that everything works properly. I mean, it worked on the breadboard but everyone says that... #Arduino #ESP32 #DIY #ESPNOW

[Edit added photos and alt text]

Was ich im Gamedesign gelernt habe

Ich hab letztes Jahr mit Carl zusammen Slumdogs herausgebracht. Für unsere Ansprüche echt erfolgreich. Ich habe die Geschichte schon ein paar Mal erzählt, aber ich hatte nie vor, ein Spiel zu schreiben. Ich wollte nur jemandem meine gesammelten Hausregeln für ein anderes Spiel geben. Ich dachte, ich könnte meine Aufzeichnungen irgendwie ein bisschen hübsch verpacken und dann ist das Ganze eskaliert. Weil Slumdogs ein Hack einer recht gut durchdachten Grundlage (nur mit besseren Regeln) ist, wurden mir sehr viele Grundsatzfragen abgenommen. Wer ist die Zielgruppe, was erwartet sie, wie ist das Spielgefühl? Das war alles von Anfang an klar, ich musste es mir nicht ausdenken. Aber die reine Durchführung hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Darum – und das ist ja kein Geheimnis – arbeiten wir aktuell mit einem größeren Team an einem weiteren Spiel. Der Arbeitstitel lautet Gassenhunde. Es geht um die Abenteuer von Kleinkriminellen in einer Fantasy-Stadt. Im Grunde Cyberpunk auf Street-level. Aber halt in Fantasy. Das ist und war die Prämisse des Designs und in den ersten Versionen habe ich jede Menge Fehler gemacht. Aktuell sind schon viele Testrunden gelaufen und weitere sind geplant. Das Spiel liegt intern in der neunten Version vor und wird noch einige Änderungen erfahren, bevor es ins Layout geht.

Ich möchte hier einmal über den größten Fehler sprechen, den ich anfangs im Gamedesign gemacht habe: Nicht spezifisch sein.

  • Anfangs wollte ich gerne, dass das Spiel kompatibel mit OSR-Modulen ist, also regeltechnisch leicht zu altem DnD zu konvertieren ist. Einfach, weil ich selber schon einige OSR-Module geschrieben habe. Das habe ich nach einem längeren Gespräch mit schlaueren Menschen aber rasch verworfen. OSR-Spiele gibt es echt genug.
  • Dann wollte ich gern, dass alle möglichen verschiedenen Abenteuer erlebt werden können. Ich bin irgendwie eben doch von „großen Systemen“ wie DSA 4+ und so weiter beeinflusst. Ich fand, ein Fantasy-Spiel sollte Regeln und Unterstützung für verschiedenste Szenarien bieten. Hier wurde mir noch vor dem ersten Test klar, dass es Quatsch ist. Die „großen Systeme“ kann und möchte ich gar nicht ersetzen. Ich will sehr spezielle Geschichten erzählen.
  • Ich habe alte Spiele referenziert, obwohl es dem Designgedanken entgegen lief. Noch bis in die achte Version von Gassenhunde gab es „Volk-als-Klasse“-Charakterklassen wie in DnD B/X und DSA 1. Und das sollte einfach nur ein kleines Easter-Egg sein. Obwohl es in den meisten Testrunden jemanden gab, der/die Unverständnis für diese Entscheidung aussprach, habe ich sie immer wieder verteidigt, weil ich es irgendwie einfach charmant fand. Jetzt ist „Volk-als-Klasse“ endlich aus den Regeln geflogen und dabei erst ist mir aufgefallen, wieviele Beschränkungen diese „lustige Idee“ eigentlich für das Design bedeutet hat.

Ich hab also gelernt, dass es viel einfacher und flüssiger ist, sich thematisch zu fokussieren. Das Spiel hat dadurch in der aktuellen Fassung sehr viel mehr Charakter als zuvor. Die erfahreneren Spielentwickler werden jetzt mit den Augen rollen und so etwas wie „Ach nee“ sagen, aber ich musste das erstmal lernen.

Jedenfalls laufen jetzt bis Ende Mai noch weitere Tests. (Ganz lieben Dank an alle, die sich als SL für Testrunden zur Verfügung gestellt haben, ihr seid super). Danach werden wir wohl mit der eigentlichen Produktion, also Layout und Illustrationen, anfangen.

Ich erwarte auch für Gassenhunde keinen riesigen Erfolg, aber ich glaube, damit erschaffen wir das Spiel, das ich seit meiner Kindheit eigentlich spielen will. Und ich denke, darum geht es doch eigentlich beim Spieldesign. Vielleicht finden sich ja einige Leute, die meine Vorstellung teilen. Reaktionen von Testern waren bisher geradezu überwältigend positiv. Selbst, wenn ich nicht selbst geleitet habe (wobei man ja immer etwas mehr Kontrolle hat).

Jedenfalls habe ich diese Homepage jetzt schon mal etwas umgebaut, sodass Slumdogs und später Gassenhunde leichter zu finden sind. Für Leute, die sich dafür interessieren, werde ich auch in Kürze einen Link zu unserem Discord posten. Vielleicht gibt es ja etwas zu bereden. Ich würde mich freuen 🙂

Man sieht sich in den Gassen,

-Seba

Bild von Gordy Higgins

#DD#DIY#DND
Fortgeführter Thread

Werkstatt Update 0.8

wichtige Info für alle die, die den Beitrag mit
#Mastodon ansehen, dieser post enthält mehr als 4 Bilder, die euch Mastodon nicht anzeigt, daher post "in der Ursprungsinstanz ansehen" anklicken.
Alle Beiträge zum Bogen sind als thread sichtbar

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Wer hätte das gedacht, das ich nach dem Werkstatt Update 0.7 schon wieder eins bringen kann.
Das bedeutet, es muss etwas gravierendes passiert sein? Das letzte mal war es der Bruch meines Rohlings, das ist dieses mal nicht passiert.
Kommen wir mal kurz zum Ablauf. Donnerstags ist Kindertraining im Verein und ich habe mich dank meines jugendlichen Aussehens und weil ich die ja auch alle kenne, mal mit in die Session rein gesneakt. Das Wetter war toll, sonnig, leicht warm und wenig Wind.
Während die Kinder ihr Training gemacht haben, habe ich mit einer Langbogenschützin noch über Holzpfeile gesprochen (das steht ja für mich dann auch noch auf dem Programm). Dabei geht es rein um Hardware, Beschaffung, welches Material, also reines Nerdgequatsche. Ihr wisst ja, ich bin Fediverse Nerd aus Berufung und da muss so etwas auch sein.

Nachdem die Kinder dann mit ihren Übungen und Training so weit rum waren, konnten die paar Erwachsenen auch ein paar Pfeile mit ihren Bögen schießen. Zuerst habe ich ein paar Passungen mit meinem Jagdbogen geschossen (auf Scheibe Treffen ist dann doch viel leichter als 3D Tiere). Dann habe ich meinen Primitivbogen geholt und gespannt. Natürlich waren die Erwachsenen auch neugierig, wie sich mein Teil denn nun macht. Ich übrigens auch.

Allein vom Handling und Gefühl (abseits das ich den selber gebaut habe usw.) ist das schon ein ganz anderes Teil. Der Bogen ist mit 1,82m wesentlich länger, er hat/braucht wesentlich mehr Zugkraft (das werde ich auch so lassen) und der Dynamikumfang beim ziehen und lösen, fühlt sich so komplett anders an.

Die ersten Passungen habe ich mit meinen Pfeilen vom Jagdbogen geschossen. Die kennt ihr sicher schon von meinen anderen Bildern. Erst mal muss ich ein Gefühl für das Vorhalten und die Art, wie der Bogen reagiert, bekommen. Es ist erst einmal alles anders als beim Jagdbogen.
Die Pfeile fliegen und Treffen geht auch. Nur das Wo, das muss ich noch dringend klären. Auf 25m waren bei den drei Passungen immer alle auf der Scheibe, bei ca. 1,20x1,20m Backstopp.

Dann hat mir die Langbogenschützin 4 ihrer Holzpfeile zum Üben und Testen geliehen (ganz fettes Dankeschön für dein Vertrauen). Damit die erste Passung geschossen und das ist auch mal wieder gaaanz anders, das Trefferbild übrigens auch. Noch kurz zur Erklärung, es ist immer noch keine passende Sehen drauf und auch kein Nockpunkt und ähnliches. Ich lege den Pfeil nach Gefühl an.

Da mein Lehrmeister auch da war und einen seiner eigenen Bögen bearbeitet hatte und für ein anderes Turnier übte, passte es ganz gut, das er mich beim Schießen beobachtete und wie der Bogen dabei reagiert.

Dabei kam das Gespräch auf, ob ich NACHHER noch Zeit hätte, und wir beide nicht gleich noch die Sehne bauen wollen.
Wer wird da nein sagen ;)

Vorher aber noch ein paar Pfeile schießen und Erfahrungen sammeln. Zu Beginn habe ich mich erst einmal nicht getaut, bis in den Ankerpunkt zu ziehen. Mit jeden weiteren Schuss und Vertrauen in das Material, wurde ich mutiger und Ankerte dann auch, was natürlich dem Trefferbild hilft.

Beim Beobachten des Bogens und dem Video zur Kontrolle, haben wir noch zwei Stellen gefunden, wo ich nachtillern muss, damit der Bogen sich gleichmäßiger biegt.

Ich muss aber schon sagen, das mich das Video vom Bogen und wie er reagiert, sehr begeistert. Vor allem weil ich ihn auch in den Händen gehalten habe und weiß, wie sich das anfühlt.
Nach ein paar Passungen, also zurück zur Werkstatt und noch mal „schnell“ Anpassungen vornehmen. Wenn der Lehrmeister einen schon Einlädt…

Bei den Stellen die hier mit Bleistift Markiert sind, habe ich nur ganz wenig, also wirklich nur ganz fein Material abgetragen. Danach Aufspannen und das Ergebnis ist gleich zu sehen, der Bogen biegt sich da beim Ziehen viel Gleichmäßiger.
Und, weil sich der Bogen im oberen Wurfarm gegenüber dem unteren so weit biegt, hat der Lehrmeister denn noch ein Stück weit „gebrannt“, also das Holz ein wenig durch erhitzen gehärtet.

Eigentlich sind wir ja wegen der Sehne in die Werkstatt, nur sollte man das gleich erledigen, was zu Erledigen ist. Das Hilft immer.
Zuerst habe ich mir unter den Sehnen Garnen die Farben ausgesucht, die ich am passendsten für meinen Bogen empfinde. Dabei sind Schwarz und Bronze dabei rausgekommen, grün gab es leider nicht in der Auswahl ;)
Dann wurde auf einem Seilbrett, zum einen die Sehne aufgewickelt/abgemessen, die für die Bogenlänge passt. Dabei auch die Anzahl der Stränge, die wir mit 6 schwarz und 6 Bronze machen wollen.

Die hier auf dem Brett aufgespannten Sehnen, werden im Bereich mit dem Pfeil, aufgetrennt und man hat dann die zwei Enden, je nach Farbe.
Diese wurden dann noch mit Bienenwachs verklebt, nach dem Auftrennen.
Durch die Staffelung der einzelnen Strangenden, bekommen wir keinen abrupten Übergang beim Öse binden, was als nächstes anstand.

Ich hatte mich dazu entschieden, einen „flämischen Spleiß“ zu machen/lassen. Das bedeutet, wir binden ein festes Auge an einem Ende der Sehne, das andere wird dann passend als Öse mit einem Zimmernannsschlag Knoten am Bogen befestigt.

So sieht es aus, wenn das Auge fertig gebunden ist. Gefällt mir ausgesprochen gut und auch die gewählte Farbkombination.
Nach dem das Auge und der Anfang gebunden waren, wurden die einzelnen Stränge noch mal auseinander sortiert und geglättet, so das sich durch das verdrehen keine Knoten bilden können. Nach dem sortieren, wurden alle Enden mit einem einfachen Knoten an dem losen Ende fixiert, ein Zimmermannsschlag erstellt und am Wurfarmende befestigt. Dann die Sehne leicht eingedreht und der Bogen aufgespannt. Die gespannte Sehen wurde dann noch einmal mit Bienenwachs eingerieben und dann mit einem Ledertuch so lange gerieben, bis das Wachs und die Sehne sehr warm wurden und alles miteinander verklebte.
Damit ist die Sehne aber immer noch nicht fertig. Im Bereich wo der Pfeil aufgelegt wird, kommt jetzt noch eine Wicklung um die Sehne, auf der dann auch der Nockpunkt gefestigt wird.

Und erst dann waren wir fertig.
Mit dem Bogen sind wir dann noch auf den privaten Schießplatz gegangen und ich habe im kalten Dämmerlicht, die ersten Pfeile mit der neuen Sehne verschossen.
Treffer waren dabei aber wohl eher aus Versehen. Insgesamt ist das schon ein tolles Gesamtbild. Ich bin Begeistert und Robinia Hood wurde somit wieder eingeholt. Ich kann dir nur sagen, mit der eigenen Sehne, macht das doppelt Spaß, freue dich auf den nächsten Werkstattag.

https://uhc-elster.de/2025/04/11/werkstatt-update-0-8/

@diy@tupambae.org
#Bogensport #Archery #Bogenschießen #Sport #DIY #Fediverse #Fletcher #Langbogen #Longbow

Werkstatt Update 0.8

Wer hätte das gedacht, das ich nach dem Werkstatt Update 0.7 schon wieder eins bringen kann.

Das bedeutet, es muss etwas gravierendes passiert sein? Das letzte mal war es der Bruch meines Rohlings, das ist dieses mal nicht passiert.

Kommen wir mal kurz zum Ablauf. Donnerstags ist Kindertraining im Verein und ich habe mich dank meines Jugendlichens Aussehens und weil ich die ja auch alle kenne, mal mit in die Session rein gesneakt. Das Wetter war toll, Sonnig, leicht warm und wenig Wind.

Während die Kinder ihr Training gemacht haben, habe ich mit einer Langbogenschützin noch über Holzpfeile gesprochen (das steht ja für mich dann auch noch auf dem Programm). Dabei geht es rein um Hardware, Beschaffung, welches Material, also reines Nerdgequatsche. Ihr wisst ja, ich Bin Fediverse Nerd aus Berufung und da muss so etwas auch sein.

Nachdem die Kinder dann mit ihren Übungen und Training so weit rum waren, konnten die paar Erwachsenen auch ein paar Pfeile mit ihren Bögen schießen. Zuerst habe ich ein paar Passungen mit meinem Jagdbogen geschossen (auf Scheibe Treffen ist dann doch viel leichter als 3D Tiere). Dann habe ich meinen Primitivbogen geholt und gespannt. Natürlich waren die Erwachsenen auch neugierig, wie sich mein Teil denn nun macht. Ich übrigens auch.

Allein vom Handling und Gefühl (abseits das ich den selber gebaut habe usw.) ist das schon ein ganz anderes Teil. Der Bogen ist mit 1,82m wesentlich länger, er hat/braucht wesentlich mehr Zugkraft (das werde ich auch so lassen) und der Dynamikumfang beim ziehen und lösen, fühlt sich so komplett anders an.

Die ersten Passungen habe ich mit meinen Pfeilen vom Jagdbogen geschossen. Die kennt ihr sicher schon von meinen anderen Bildern. Erst mal muss ich ein Gefühl für das Vorhalten und die Art, wie der Bogen reagiert, bekommen. Es ist erst einmal alles anders als beim Jagdbogen.

Die Pfeile fliegen und Treffen geht auch. Nur das Wo, das muss ich noch dringend klären. Auf 25m waren bei den drei Passungen immer alle auf der Scheibe, bei ca. 1,20×1,20m Backstopp.

Dann hat mir die Langbogenschützin 4 ihrer Holzpfeile zum Üben und Testen geliehen (ganz fettes Dankeschön für dein Vertrauen). Damit die erste Passung geschossen und das ist auch mal wieder gaaanz anders, das Trefferbild übrigens auch. Noch kurz zur Erklärung, es ist immer noch keine passende Sehen drauf und auch kein Nockpunkt und ähnliches. Ich lege den Pfeil nach Gefühl an.

Da mein Lehrmeister auch da war und einen seiner eigenen Bögen bearbeitet hatte und für ein anderes Turnier übte, passte es ganz gut, das er mich beim Schießen beobachtete und wie der Bogen dabei reagiert.

Dabei kam das Gespräch auf, ob ich NACHHER noch Zeit hätte, und wir beide nicht gleich noch die Sehen bauen wollen.

Wer wird da nein sagen 😉

Vorher aber noch ein paar Pfeile schießen und Erfahrungen sammeln. Zu Beginn habe ich mich erst einmal nicht getaut, bis in den Ankerpunkt zu ziehen. Mit jeden weiteren Schuss und Vertrauen in das Material, wurde ich mutiger und Ankerte dann auch, was natürlich dem Trefferbild hilft.

Beim Beobachten des Bogens und dem Video zur Kontrolle, haben wir noch zwei Stellen gefunden, wo ich nachtillern muss, damit der Bogen sich gleichmäßiger biegt.

Ich muss aber schon sagen, das mich das Video vom Bogen und wie er reagiert, sehr begeistert. Vor allem weil ich ihn auch in den Händen gehalten habe und weiß, wie sich das anfühlt.

Nach ein paar Passungen, also zurück zur Werkstatt und noch mal „schnell“ Anpassungen vornehmen. Wenn der Lehrmeister einen schon einlädt…

Bei den Stellen, die hier mit Bleistift markiert sind, habe ich nur ganz wenig, also wirklich nur ganz fein Material abgetragen. Danach Aufspannen und das Ergebnis ist gleich zu sehen, der Bogen biegt sich da beim Ziehen viel Gleichmäßiger.

Und, weil sich der Bogen im oberen Wurfarm gegenüber dem unteren so weit biegt, hat der Lehrmeister denn noch ein Stück weit „gebrannt“, also das Holz ein wenig durch Erhitzen gehärtet.

Eigentlich sind wir ja wegen der Sehne in die Werkstatt, nur sollte man das gleich erledigen, was zu Erledigen ist. Das Hilft immer.

Zuerst habe ich mir unter den Sehnen Garnen die Farben ausgesucht, die ich am passendsten für meinen Bogen empfinde. Dabei sind Schwarz und Bronze dabei rausgekommen, grün gab es leider nicht in der Auswahl 😉

Dann wurde auf einem Seilbrett, zum einen die Sehne aufgewickelt/abgemessen, die für die Bogenlänge passt. Dabei auch die Anzahl der Stränge, die wir mit 6 schwarz und 6 Bronze machen wollen.

Die hier auf dem Brett aufgespannten Sehnen, werden im Bereich mit dem Pfeil, aufgetrennt und man hat dann die zwei Enden, je nach Farbe.

Diese wurden dann noch mit Bienenwachs verklebt, nach dem Auftrennen.

Durch die Staffelung der einzelnen Strangenden, bekommen wir keinen abrupten Übergang beim Öse binden, was als nächstes anstand.

Ich hatte mich dazu entschieden, einen „flämischen Spleiß“ zu machen/lassen. Das bedeutet, wir binden ein festes Auge an einem Ende der Sehne, das andere wird dann passend als Öse mit einem Zimmernannsschlag Knoten am Bogen befestigt.

So sieht es aus, wenn das Auge fertig gebunden ist. Gefällt mir ausgesprochen gut und auch die gewählte Farbkombination.

Nach dem das Auge und der Anfang gebunden waren, wurden die einzelnen Stränge noch mal auseinander sortiert und geglättet, so das sich durch das verdrehen keine Knoten bilden können. Nach dem sortieren, wurden alle Enden mit einem einfachen Knoten an dem losen Ende fixiert, ein Zimmermannsschlag erstellt und am Wurfarmende befestigt. Dann die Sehne leicht eingedreht und der Bogen aufgespannt. Die gespannte Sehen wurde dann noch einmal mit Bienenwachs eingerieben und dann mit einem Ledertuch so lange gerieben, bis das Wachs und die Sehne sehr warm wurden und alles miteinander verklebte.

Damit ist die Sehne aber immer noch nicht fertig. Im Bereich wo der Pfeil aufgelegt wird, kommt jetzt noch eine Wicklung um die Sehne, auf der dann auch der Nockpunkt gefestigt wird.

Und erst dann waren wir fertig.

Mit dem Bogen sind wir dann noch auf den privaten Schießplatz gegangen und ich habe im kalten Dämmerlicht, die ersten Pfeile mit der neuen Sehne verschossen.

Treffer waren dabei aber wohl eher aus Versehen. Insgesamt ist das schon ein tolles Gesamtbild. Ich bin begeistert und Robinia Hood wurde somit wieder eingeholt. Ich kann dir nur sagen, mit der eigenen Sehne, macht das doppelt Spaß, freue dich auf den nächsten Werkstattag.

#2025 #Archery #Bogenbau #Bogenschießen #Bogensport #DIY #Elster #Fediverse #Fletcher #Freizeit #Langbogen #Longbow #Primitivbogen #Sport #UHC #Werkstatt

Heute nehm ich den #DeutschpunkDonnerstag zum Anlass mal wieder etwas Werbung in eigener Sache zu machen.
Es gibt diese wunderbare Videoplattform namens punktube.net und da hat sogar schon der @FLOMB einige Videos veröffentlicht.
Wie zB dieses hier:
punktube.net/w/r1arpTB4GRrSTyx
Guckt euch das Video an, stöbert n'Büschen durch die weiteren Videos, teilt sie, veröffentlicht selber welche,... Gebt dem Fediverse mehr Relevanz! Dann klappt das auch mit #unplugtrump
#Punk #DIY #peertube

So my #Bosch #Intuvia display started to fail to wake up the battery/motor on power on. Its still possible to press the button on the battery to wake it and the motor up but... eh.

Now it got a new smol LiPo. It lasted 25000 km / 1990 hours / 10 years so not bad.

25007 / 1990 hours - thats way too slow? Yes, it counts the time on the charger as well so this is ride time + charge time = total on time (minus the time where I charged the battery directly / not in the bike).

Eben im #repaircafe #chemnitz gewesen. Bin absolut begeistert, nicht nur weil der Kabelbruch im #Staubsauger im Nullkommanix repariert war, sondern v.a. wegen der netten Leute. Anscheinend alles Elektriker-Rentner, aber eben solche, die nicht nur mit Volt und Watt, sondern auch mit Menschen können - und wollen. Werde die Truppe ab jetzt überall bewerben, von sowas müsste es viel mehr geben!

ehrenamt.sachsen.de/engagement
#nachhaltigkeit #reparieren #diy

www.ehrenamt.sachsen.deRepair-Café - Ehrenamt - Freistaat Sachsen

👉 Lust auf Nähen? Lerne in unserem Kurs den Umgang mit der Nähmaschine & Basics wie Taschen, Röcke oder Kissen nähen. Nachhaltig & kreativ gegen Wegwerfmode!
✂️ Bitte mitbringen: Schere, Garn, Stoff & Co.
📌 vhs Reinickendorf
⏰ immer freitags ab Fr, 09.05.2025 von 17:00 bis 20:00 Uhr
ℹ️ vhsit.berlin.de/VHSKURSE/Busin
#VHS #Berlin #Nähen #DIY #Nachhaltigkeit #Reinickendorf #SlowFashion