Ich frag mich, warum diese Proteste gegen Rechts nicht ernst genommen werden.
Ist das langweilig, weil ja erwartet wird, dass man demonstriert? Versucht man da künstlich weiter zu eskalieren, wenn man dann Rechte in die Talkshows einlädt? Hat die Programmdirektorin der ARD eine rechte Agenda und hat Angst vor den Demos?
Tatsache ist: zu keinem Zeitpunkt hat die AfD oder die Querdenker je solche Massen bewegt wie letztes und dieses Jahr.
Aber allein dieses Massen bewegen ist nicht "news-worthy"
Dann wäre die Frage, wie man Aufmerksamkeit generiert, wenn die bloßen Zahlen nicht reichen.
Ziviler Ungehorsam und Gewalt sind auf gar keinen Fall die Lösung, a) verschreckt Leute und b) haben einen schlechten Effekt
(Ich hab da auch gar keinem Bock)
Dann müssten wir uns eine neue Protestform einfallen lassen, bei der alle mitmachen können
Ich glaube auch, die AfD und die CxU können das einfach in ihrer Wahrnemung blockieren, in dem sie sagen "das sind linke Extremisten"
Das ist bei denen so hart reinprogrammiert, das wird einfach psychoanalytisch Abgespalten.
Und dann erzählen sie es so.
Lokal macht es was, wenn die Menschen zu den Demos gehen. Aber ich spüre auch, wie anstrengend es ist, diese großen Zahlen lange zu halten. Die Leute können nicht.
@bookstardust Es wird schon drüber berichtet, aber es scheint nichts zu bewirken.
Auch bei den Umfragewerten der CDU scheint sich nicht viel zu tun. Nur die AFD hat zugelegt. Zugelegt!
Es macht mich fassungslos.
@sir_toootenstein
They work off a victim complex, anything against them reinforces that, but I don't know what else to do than go out and rally.
@sir_toootenstein @bookstardust Die Berichterstattung steht aber in keinem Verhältnis zu dem, was da passiert. Es gehen wieder Leute auf die Straße, die noch nie oder letztes Jahr zum 1. Mal demonstriert haben. Vom Baby bis zum Rollator, vom Kinderwagen bis zum Rollstuhl, von schrill bis komplett unauffällig ist da alles zusammen unterwegs. Friedlich, geeint, einfach getragen von dem Willen, weiter Dinge demokratisch auszuhandeln. Medial: Merz ruft auf, friedlich zu bleiben.
@bookstardust Vollkommen unverständlich!
Finde ich nicht: Rechte Menschen sehen diese Demos und sagen sich: "Das darf nicht wahr sein! Die wollen die Ausländer alle rein lassen!" und entscheiden sich jetzt doch zu wählen. Das Original. Nicht die Merz-Fälschung.
@IrrsinnHilft Da ist wahrscheinlich was dran. In einem Nachbarschaftsforum kam auch: Wenn ihr da demonstriert, wollt ihr mehr irreguläre Migration! - der rechte Sprachduktus ist überall, wer nicht rausgeht & nur Medien konsumiert, glaubt, Migration wäre unser größtes Problem (Beitrag kam aus ner Ecke, wo von Migration nur positive Effekte zu merken sind) @UschiAachen @bookstardust
@bookstardust ziviler Ungehorsam und Gewalt ist schon ein erfolgreiches Mittel, wenn du einen Traktor dabei hast.
1/2
@bookstardust
Lange lässt sich die Zahl an Demonstranten nicht durchhalten. Blöd gesagt: weil unser Staat noch immer zu komfortabel die drohenden Gefahren und Unbequemlichkeiten dämpft/filtert, geht es den Meisten noch zu gut.
Wählet umstimmen ist ein zähes Geschäft. Meiner Einschätzung nach ist eher der Nichtwähler die Option: Die AfD hat bereits ungeheuer mobilisiert. Viele die nicht wählen gingen sind plötzlich da. "Ampel", Zauderkanzler, durchgestochene unfertige Gesetze, ..
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@bookstardust
..das hat zu viel Frust geführt und ich denke die Gefahr ist groß, dass viele entweder nicht zur Wahl gehen oder ihre Stimme an Orchideen Parteien verschwenden. Die Folge bei der Sitzgewichtung wäre fatal.
Vllt hilfreich: die Rechte bejubelt Trump+Musk. Es lohnt der Versuch, die erratischen Dummheiten Trumps samt unfassbaren wirtschaftlichen Folgen für die Normalbevölkerung auf die AfD zu projizieren.
Die wirtschaftlichen Ideen der AfD sind desaströs. Nicht nur im Sozialen.
@bookstardust Gestern BBC-World gehört. Themen waren: Trumps Strafzölle, Trump und Panama-Kanal, Krieg im Sudan, Demonstrationen in Deutschland.
@jkanev @bookstardust
Fun fact: Die Riesen-Demos im eigenen Land gegen den #Brexit vor 6 Jahren hat die #BBC fast vollständig ignoriert - so wie bei uns jetzt #ARD & #ZDF. Damals kam schon die Frage auf, warum der #ÖRR seinem Auftrag nicht nachkommt.
Arbeitshypothese, damals wie heute: Um die Bevölkerung nicht zu verunsichern (sprich: um die Demos nicht noch größer zu machen). #Demobilisierung.
@musevg @jkanev @bookstardust es nennt sich Klassenkampf, natürlich brauchen auch öffentliche Medien Aufmerksamkeit um auch Werbung zu verkaufen. Deshalb würden diese nie ihre Sponsoren anzweifeln. Deshalb müssen diese so reagieren. Das ist halt nun mal so in unserem gewählten kapitalistischen System.
@musevg @jkanev @bookstardust I was at those demonstrations, we had almost TWO MILLION people on the streets of London.
@Lazarou
And I remember how shocked people (on Twitter, those were the days) were when the #BBC simply ignored you. I guess that was what they call #Demobilisation (maybe of the asymmetric kind).
@jkanev @bookstardust
@musevg @jkanev @bookstardust I haven't paid the BBC Licence fee since then.
I have not missed Broadcast one bit.
@musevg @jkanev @bookstardust Ich halte es da wie Herbert Marcuse: Friedlicher Protest ist oft nur ein toleriertes Ventil, um die Unzufriedenheit zu kanalisieren und den Status quo zu stabilisieren.
@bookstardust wir müssen meiner Meinung nach mit sanftem zivilen Ungehorsam anfangen etwa Slow Demos um nach und nach die Leute zu radikalisieren.
@bookstardust wenn es genauso leicht ignoriert werden kann wird es genauso viel bewirken.
@bookstardust Naja einfach sich hinstellen und sagen, wir wählen übrigens SPD, Grüne und Linke bewirkt halt nichts. Das wussten alle Akteure schon vorher, da brauchen sie ihr Handeln null anpassen.
@bookstardust
Eine demonstration für die Demokratie ist einfach nicht berichtenswert, weil die Mehrheit der Meinung ist, die Demokratie ist richtig. Daher interessiert der Bericht darüber dann nur sehr wenige.
Ein Bericht über 500 Idioten mit bescheuerten Forderungen, das interessiert potentiell 80% der Bevölkerung, da diese die Forderungen nicht kennen.
Wenn du jetzt möglichst viele Leser bekommen möchtest, welchen Artikel schreibst du?
Ich glaube, dass ist das Problem.
@bookstardust Ich mag ja die Idee eines Generalstreiks, wobei das in Deutschland leider wahrscheinlich sehr schwierig umzusetzen ist
...einmal mehr zeigt sich: solange nicht Infrastruktur lahmgelegt (zb mittels Traktoren oder festkleben) oder angegriffen wird, sind die heutigen Medien nicht mehr in der Lage den Druck der Straße zu transportieren.
Ich befürchte es wird langsam Zeit, dass sich ein öffentlichkeitswirksamer radikaler Arm bildet, der nicht 1:1 identisch mit den bisherigen Antifa-Aktionen und -Kommunikation ist, sondern was Neues. Gab diesbezüglich ja sogar vor Kurzem neue Forschungsergebnisse, das radikale Protestformen enorm effektiv sind, wenn sich ihre Ziele mit gemäßigteren Gruppen decken. Denn durch die Aktionen der Radikalen landet es immer und immer wieder im Alltag der Menschen, sodass sie schließlich den Forderungen der gemäßigteren zustimmen.
(Wurde anhand von XR/STop Oil und Fridays for Future in England untersucht)
Edit: Studie gefunden - es waren Stop Oil und Friends of Earth https://www.nature.com/articles/s41893-024-01444-1
@MurmeltHier @bookstardust hatte nicht Gysi letztens im Interview gemeint "naja ist halt auch dumm, sich auf Straßen zu kleben und Leuten den Tag zu versauen. Wenn Leute irgendwelchen Abgeordneten den Feierabend versauen wäre da weniger Hass in der Bevölkerung" - vielleicht müsste mal jemand konzertiert die Türen vom Bundestag durch ankleben von Menschen an Flügeltüren zumachen oder so.
@Laird_Dave @MurmeltHier @bookstardust gab's schon, wurde ignoriert
@MurmeltHier mir macht das so viel Angst, weil die letzte Generation hat F4F einfach zerstört.
Und wir haben eine gewaltbereite AntiFa in den meisten Städten, die nicht zu den Massendemonstrationen auftaucht, damit die nicht beschädigt werden.
Und so viele würden abgeschreckt werden und nicht mehr kommen.
@bookstardust wenn nicht noch ein Wunder passiert werden wir aber leider eine Antifa brauchen, die zu robusteren Aktionen bereit ist.
Hier auch mal ein Artikel dazu:
@bookstardust Ich bin von sowas ja immer total angewidert und hab da keine Lust drauf, aber wir randalieren offensichtlich nicht genug, vielleicht müssen wirklich mal wieder ein paar Barrikaden brennen.
Was diese Dullis nicht verstehen (wollen?) ist, dass "friedlicher Massenprotest" das Kompromissangebot ist. "Ihr nervt nicht mit Scheißgesetzen und wir lassen die Guillotinen daheim" - und im Gegensatz zu den Kacknazis sind wir halt wirklich die Mehrheit.
Der Kommentar des bayrischen Innenministers
Hermann (#CSU) nach der Großdemo gegen das Polizeiaufgabengesetz 2018: "Wenn 30.000 demonstrieren, dann gibt es ja noch über 12 Millionen die nichts dagegen haben!".
Ich kann mir #Söder bildlich vorstellen wie er die Demonstranten die "Schämt's euch" skandieren sieht, und denkt: "Ihr links versifften Deppen, wir sind sowieso mehr!".
@bookstardust warum sollten Leute, die blöd in der Gegend rumstehen, irgendeine*n Politiker*in beeindrucken? mach dich nicht lächerlich. du willst den Rasen nicht betreten? dann tritt beiseite und lass die Erwachsenen, die die nötige Handarbeit nicht scheuen, für dich mitkämpfen. Antifaschismus ist eben nicht für jede*n.
Hat die ARD-Programmdirektorin, als Tochter des ehemaligen CDU-Strippenziehers Wolfgang Schäuble und Ehefrau des amtierenden Baden-Württembergischen CDU-Innenministers und Burschenschaftlers Thomas Strobl, eine rechte CDU-Agenda?
@knud aber sie ist ja nicht alleine in der ARD, wenn dann müssten da mehr Leute sitzen
Die selben Wege, die eine solche (zentrale) Personalie möglich machen, die werden nicht plötzlich bei anderen nicht mehr da sein.
@bookstardust
Niemand redet über wirklich wichtige Themen. Nicht mal wir hier.
Wir reden den ganzen Tag nur darüber wie Nazis sind und was der #Merz wieder doofes gesagt hat, aber außer den Grünen selber redet niemand darüber wie man das Land positiv voran bringt.
Wenn dir andere permanent sagen das du bist, dann erzeugt das halt auch Trotz und "jetzt erst Recht".
Auf Medien, die ja auch halb-konservativ sind, braucht man da nicht zu hoffen.
@IrrsinnHilft ahhh
Also nicht "gegen rechts" Demos machen
Sondern "für etwas"
Dann müssten wir inhaltlich agieren und alle an einen Strang ziehen
Aber das klappt ja auch nicht. "Wir sind für die Beibehaltung und den Schutz von dem, was wir gerade haben."
Das ist ja der kleinste gemeinsame Nenner
Eher Demos gegen Nazis mit konkreten Forderungen:
Wir wollen keine Nazis aber bezahlbare Wohnungen, Steuererleichterung für kleine Leute, Klimaschutz, den Wohlstand erhalten etc.
Das passt alles nebeneinander.
"Nazis bauen Lager aber keine Wohnungen"
@IrrsinnHilft @bookstardust Geiler Satz von dir: "Nazis bauen Lager, aber keine Wohnungen." Werde ich mir merken.
@bookstardust Ich muss da leider zynisch-schnippisch reagieren und sagen: Wenn Demonstrationen nicht stören (Fritz von Papen beschreit's ja jetzt schon) und an Umfragewerten nix ändern, warum sollte man sie dann auch ernst nehmen. Laufen halt 10-20% der Einwohnerschaft einer Stadt sonntags durch die Straße aber 20% wählen AfD & 30% wählen CDU an der Wahlurne.
Die Demokratie ist nunmal eine Mehrheitssache & wenn die Mehrheit nicht organisiert werden kann, hat sie keinen Anspruch auf Umsetzung.
@qwynnyx letztes Jahr hat es was bewirkt
- lokale Organisation und Bündnisse (die jetzt aktiv reagieren und arbeiten)
- Prozentpunkte kosten ca. 3% bis 5% bis zum Sommer
- historisches Ereignis und Novum
Dieses Jahr? Idk
Mental Unterstützung für linke
@bookstardust ich seh aktuell noch viel mehr ein Problem in den hinter den Kulissen spekulierten Beratungen & Absprachen von CDUlern mit der Heritage Foundation. Die Bundesrepublik hat ein Grundgesetz das mit einem Grundrechtkatalog anfängt aber ich kann mir gut vorstellen, dass Fritz, Weidel & Konsorten eine ähnliche Taktik der Überwaltigung (i.e. overwhelm) fahren werden.
Dass gleichzeitig so viele Staaten gerade rechts abdriften erscheint mir rein persönlich bar des Zeitgeistes verdächtig.
@bookstardust meine Projektion ist (wie immer unter der Bedingung "wenn nicht noch was drastisches passiert"): Friedrich Merz wird Scheinkoalitionsgespräche mit SPD & Grünen führen, allerdings mit so unverhältnismäßigen Forderungen seinerseits, dass die nur scheitern können und dann die Regierbarkeit zum Grund nutzen, um mit der AfD zu koalieren.
Wenn die Umfragen sich nicht ändern, müssen die Demos einfach ausgesessen werden, können also getrost ignoriert werden.
Am Ende nochmal aufs Thema :)
@qwynnyx das weiß ich auch alles. Aber mich stört, dass einfach so hinzunehmen ohne irgendwas tun zu können
@bookstardust Da gibt's halt verschiedene Blickwinkel. Ein offensichtlicher ist der Minderheitenschutz aber auch zu dem muss sich nunmal die Mehrheit entschließen (*liberale* Demokratie und so).
Verfassungsänderung braucht ⅔, wenn die Regierung also auf das Bundesverfassungsgericht hört (wird sie nicht, da "ignore the courts"), werden zumindest die Grundrechte notfalls nach Klage durchgesetzt aber selbst da könnte der Prozess taktisch verzögert werden.
@bookstardust Beim "nix tun können" darf ich eigentlich meinen Mund überhaupt nicht aufreißen, da ich gerade ein Jahr in Taiwan bin.
Die Medien, die ja die Leute informieren, erhoffen sich weiß der Kuckuck was durch ihr vorauseilenden Gehorsam.
Ich glaube nicht, dass es kein Problem mit den Integrationsprozessen gibt (Bezahlung von Lehrkräften für Sprachkurse, Willigkeit zur legale Anstellung von Migrés, etc.) aber, dass es gerade vor der Wahl wieder zum einzigen Thema wurde, ist suspekt.
@bookstardust Weil's mir gerade noch einfällt: die vorbereitete Entmachtung jedweden möglichen Widerstandes ist ja sicher auch planmäßig. Das ständige Eindreschen auf die Grünen, im Gegensatz zu die LINKE eine tatsächliche Gegenkraft, spielt da sicher mit rein. Bei uns gab's kein Jan6 (der Witz vor'm Reichsgebäude zählt nicht), also kann man nicht ganz sicher sein, wie viele ihren Willen über den Wahlzettel hinaus auf der Straße verwirklichen wollen. Es gibt aber auch keine Gegenorganisation.
@bookstardust Um damit fortzufahren: Welch eine Erdreistung wäre es denn ja auch, dass die Politik von auch bis 20% der Leute, die auf Demos gehen, gemacht werden sollte, wenn mehr als die doppelte Anzahl der Leute es, zuhause sitzend, anderes wollen.
Das wäre ja die komplett undemokratische Durchsetzung eines Minderheitswillens!
Das Traurige ist: Wären wir militant, würde wenigstens darüber gesprochen werden.
Die Botschaft von Politik und Medien ist klar:
"Friedlicher Protest geht uns am Arsch vorbei."
Ich will eigentlich keinen Bürgerkrieg.
@bookstardust
Hast du den Eindruck, dass die öffentlich-rechtlichen auf dem linken Auge blind sind, wenn es darauf ankommt, über Demos zu berichten?
Oder eher, dass sie sich überhaupt nicht für das Phänomen an sich interessieren?
@marc eher, dass sie sich nicht für das Phänomen selbst interessieren. Das betrifft ja durch die Bank allem
ZDF, DLF und auch die verschiedenen Landessender
@bookstardust
Das ist wohl mit ein Faktor, oder, der zur Faschisierung beiträgt? Wenn es viele überhaupt nicht erreicht, dass so viele willens sind, gegen den Rechtsruck tätig zu werden. Denn vermutlich lebt Faschisierung auch von einem Klima der Angst und der Isolation.
Ist demonstrieren gehen also sinnlos? Würd ich nicht sagen. Es heißt ja auch diejenigen von uns, die demonstrieren – oder die es nicht können aber gerne hingegangen wären –, stärken. Unser Vertrauen in das Wir, das dort zustande kommt.
Will sagen, ich neige dazu, den Sinn und Zweck anderswo zu verorten, als Wähler* oder Politiker*innen, die politisch ganz woanders sind, von unseren Positionen zu überzeugen. Ist auch dringend, braucht, glaub ich, jedoch andere Mittel.
@bookstardust
Ich denke übrigens ja gerade an Demos in einer Großstadt. In einem kleinen Ort scheint es dann andere Bedeutungsschichten zu geben.
Ohne die Bereitschaft von Teilen der Demo zu Militanz, werden die Demos wieder ins Leere laufen.. so wie letztes Jahr, so wie die Klimaproteste...
Springer & CDU wollen die Proteste diskreditieren, also werden sie auch etwas finden, egal wie friedlich die Demos sind.
Wir müssen solidarisch bleiben, auch wenn Teile anfangen Barrikaden anzuzünden.
Rote Linien setzt man nicht nur durch Masse sondern auch durch Taten
@bookstardust
Was mir halt augefallen ist, ist, dass in diesem Jahr auch immer mehr Menschen dazugekommen sind, bei denen ich einen Migrationshintergrund vermute und das finde ich außerordentlich wichtig. Viele von denen sind sicher zum ersten Mal auf Demos, weil sie so erzogen wurden, bloß nicht aufzufallen, um nicht den Integrationswillen abgesprochen zu bekommen.
Die dürfen wir auf keinen Fall verlieren vor der Wahl und das tun wir, wenn wir jetzt eskalieren.
Danach wird eh neu gemischt.
@elala hab ich auch beobachtet, das endlich auch POCs da sind und aktiv werden, gehört und gesehen werden.
@bookstardust
Ich hab' mich neulich in Chorweiler amüsiert, als eine Gruppe männlicher Jugendlicher, deren Familiengeschichte ich irgendwo im arabischen oder türkischen Raum vermute, sich am Rand der Kundgebung aufhielt und etwas unruhig wurde, als sie sahen, dass ganz vorne auch ein israelisches Banner gehalten wurde. Aber nicht aggro oder so, sondern irgendwie verlegen und unbedarft, wie sie mit der Situtation am besten umgehen.
@bookstardust sorry, aber man nennt es Klassenkampf, darüber ständig Ausreden zu generieren macht eher mich fassungslos.